Das Amarna-Grab - Jacob Nomus - Geschichten aus dem dritten Jahrtausend

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Das Amarna-Grab
Kairo 2011: Die Analyse der DNA einer mumifizierten Frauenleiche aus dem Tal der Könige ist erst der Anfang einer Reihe mysteriöser Entdeckungen. Eine unterirdische Grabanlage bringt die Forscher auf die Spur eines unfassbaren Experiments im Ägyptischen Reich. Nichts, wirklich nichts aus den alten Überlieferungen der Weltgeschichte ist, wie es immer schien …

Roman
Seiten: 364
Verlag: Alea
ISBN: 978-3-00-028020-7
Erscheinungstermin: 1. Juni 2009
Leserreaktionen & Pressestimmen

"Das außergewöhnliche Erstlingswerk Das Amarna-Grab des deutschen Autors Jacob Nomus ist ein überraschend vielschichtiger Roman. Von dem ersten Satz an wird der Leser mitgerissen. Nach einem kurzen Abstecher zu dem Leichnam einer ägyptischen Königin, die anscheinend lebend mumifiziert wurde, führt die Geschichte in die Mitte der Verschwörer, die im Jahr 33 n. Chr. den Tod von Jesus planen. Ein historischer Thriller kündigt sich an. Die fein durchdachte Handlung, die mehrere Erzählstränge nach und nach zu einer einzigen, fiktiven Geschichte verwebt, enthält eine Fülle von Fakten wie z.B. die beschriebenen Mumien, die versunkene Stadt des Echnaton, die Oase, an der das Ammoniak gefunden wurde, sowie das seltsame Verschwinden der gesamten Königsfamilie um Tutenchamun. Teile der Evangelien werden in den Text um Jesus eingebunden, Seite an Seite mit wirklich existierenden, antiken Texten, die nicht in die Bibel aufgenommen worden sind. Das Ergebnis ist eine faszinierende Geschichte, bei der die Grenze zwischen Realität und Fiktion auf eindrucksvolle Weise verschwimmt. Durch die drei in sich abgeschlossenen und miteinander verbundenen Erzählungen zieht sich ein roter Faden, der sich über Jahrtausende und mehrere Kontinente erstreckt und tief in unserer eigenen Kultur endet. Am Schluss des Buches erkennt der Leser das endgültige Bild: die vierte, umfassende Geschichte. Das Amarna-Grab ist definitiv ein grandioser Lesespaß, der zum Nachdenken anregt."

Der Roman, der Tutenchamuns spekatuläre DNA-Ergebnisse voraussagte

Am  16.02.2010 berichten die Medien weltweit von der jüngsten DNA-Analyse Tutenchamuns. Der vom Generalsekretär der ägyptischen Altertümerverwaltung, Zahi A. Hawass, rekonstruierte Stammbaum Tutenchamuns wird als Sensation gefeiert.

Die französische Zeitung „Le Figaro“: «Als Vater von Tutenchamun ist der Pharao Echnaton identifiziert worden, Gemahl der legendären Königin Nofretete. Seine Mutter ist die Mumie KV35YL, deren Name unbekannt bleibt.»

Die deutsche  Onlinezeitung „spektrumdirekt“: «KV35EL, die namenlose „ältere Frau“, identifizierten die Wissenschaftler jetzt als Teje, Mutter Echnatons und Frau von Amenophis III», sagt Loeben. «Anders sieht es mit der „jüngeren Frau“ KV35YL aus dem Grab aus. Deren Identifizierung ist ein kalter Guss für die Ägyptologie: Es ist die Mutter Tutanchamuns, aber es ist nicht Nofretete.»

Die wissenschaftlich erwiesene Genealogie entspricht dem bereits ein Jahr zuvor im Roman Das Amarna-Grab veröffentlichten Stammbaum Tutenchamuns und zeigt in beeindruckender Weise Jacob Nomus' Präzision bei der Recherche sowie seine Gabe, Elemente logisch zu verknüpfen. - Der Vorteil von Nomus' realitätsnaher Fiktion: Im Unterschied zu „Le Figaro“ nennt der Roman den Namen von Tutenchamuns Mutter.
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